Über uns
Wer wir sind
Der Runde Tisch Asyl in Leopoldshöhe ist eine Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern, denen die Situation der Flüchtlinge vor Ort nicht egal ist. Deshalb engagieren wir uns ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit.
Entstanden ist der Runde Tisch Asyl bereits in den 1990er Jahren, als Leopoldshöhe erstmals Geflüchtete aufnahm: In der ehemaligen Schule in Greste wurde eine Gruppe von Menschen aus verschiedenen afrikanischen Staaten untergebracht.
Eine Nachbarin – Inge Dornfeldt – nahm Kontakt zu ihnen auf. Sie sah, wie groß der Wunsch vieler Geflüchteter war, mehr Kontakt und Unterstützung zu bekommen. Deshalb sprach sie andere an, sich ehrenamtlich zu engagieren und rief so den Runden Tisch Asyl ins Leben. 2012 wurde der Runde Tisch Asyl neu belebt. Zu diesem Zeitpunkt lebten die Asylbewerber bereits im Heim in Bexterhagen. Noch größer wurde der Kreis der Ehrenamtlichen ab 2015 und es entwickelten sich die heutigen Strukturen.
Impressionen vom Sommerfest 2022
Was wir tun
In Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung bieten wir den Geflüchteten in Leopoldshöhe Unterstützung. Zum Beispiel, indem wir beim Verstehen und Beantworten behördlicher Briefe oder beim Ausfüllen von Formularen helfen. Oder in Form von Fahrdiensten (zum Beispiel mit einem Kleinkind zum Arzt). Oder durch Begleitung zu Behörden wie Ausländeramt, Krankenkasse, Jobcenter. Wir helfen bei der Vorbereitung eines Termins (Welche Papiere brauche ich? Wie komme ich dorthin?). Aber auch nach dem Termin noch einmal in Ruhe mit jemanden über die erhaltenen Informationen sprechen zu können und den nächsten Schritt zu planen, ist oft hilfreich.
Ein zweites Ziel ist es, die Isolation zu durchbrechen, in der Geflüchtete vielfach leben. Wir möchten sie mehr in das soziale und gesellschaftliche Leben in Deutschland / in unserer Region einbeziehen. Dazu dienen zum Beispiel unsere Angebote „Offenes Café“ und „Spieletreff“ oder auch mal ein Ausflug. Möglichkeiten, um Deutschkenntnisse zu erlangen und anzuwenden. Auch unsere Beteiligung mit einem Falafelstand am Generationenfest in Leopoldshöhe bietet die Chance, Alt- und Neubürger und -bürgerinnen zusammenbringen.
Öffentlichkeitsarbeit ist wichtig, denn viele wissen wenig über die Situation der Geflüchteten.
Daneben sammeln wir Geld für Aktionen und bei Bedarf auch gezielt materielle Dinge (zum Beispiel Babybett, Fahrrad).
Wir sind der Überzeugung, dass Flüchtlinge eine Chance und Bereicherung für uns alle sein können.
Wir für uns: Team-Treffen
Auch wir Ehrenamtlichen brauchen für unsere Tätigkeit Unterstützung. Dafür dient der Austausch bei unserem monatlichen Treffen. Hier finden wir Informationen und Rat, regeln Organisatorisches und können neue Ideen besprechen.
In unregelmäßigen Abständen beschäftigen wir uns ausführlicher mit einem Thema. Manchmal werden dazu externe Fachleute eingeladen oder eine Supervisorin begleitet uns.